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Dec 11, 2023

Ein Londoner Apartment, inspiriert von der Inneneinrichtung von Gerrit Rietveld

Studiomama leitete die Renovierung einer Londoner Wohnung, deren formverändernde Innenräume von Rietvelds Schröder-Haus inspiriert waren. Erhalten Sie unseren täglichen Überblick über Inspiration, Eskapismus und Designgeschichten von

Studiomama leitete die Renovierung einer Londoner Wohnung, deren formverändernde Innenräume von Rietvelds Schröder-Haus inspiriert waren

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Studiomama hat an der Renovierung einer kompakten Londoner Wohnung gearbeitet, deren formveränderndes Design von den Innenräumen von Gerrit Rietveld inspiriert ist. Ziel der Neugestaltung der Wohnung war es, die Kellerwohnung mit natürlichem Licht zu durchfluten und gleichzeitig die Funktionalität ihrer Räume zu verbessern.

Das 1924 entworfene Schröder-Haus von Rietveld in Utrecht bildete den Ausgangspunkt für das Projekt und inspirierte die Studiogründer Nina Thulstrup und Jack Mama, nach platzsparenden Lösungen für die kleine Wohnung zu suchen. Schröder House (das erste Haus, das Rietveld jemals entworfen hat) zeichnete sich durch flexible Elemente, einen kräftigen Einsatz von Farben und einen nahtlosen Übergang zwischen Innen- und Außenbereich aus – alles Elemente, die die beiden Designer in den neuen Raum einbrachten.

Studiomama arbeitete nach dem Auftrag, die Innenräume eines 55 m² großen Raums im Untergeschoss im Norden Londons neu zu erfinden und ihn in ein Apartment mit zwei Schlafzimmern umzuwandeln, in dem natürliches Licht sowie eine fließende Raum- und Farbnutzung im Vordergrund stehen.

„Der ursprüngliche Grundriss der Wohnung war komplex, es fehlte an Verbindung zum Garten und natürlichem Licht“, heißt es in einem Text, der das Projekt erläutert. Thulstrup und Mama begannen damit, die vorhandenen Wände abzureißen und ein System aus verschiebbaren Trennwänden zu entwickeln, das an Rietvelds Projekt erinnerte. Der endgültige Grundriss des Hauses wird durch eine offene Umgebung definiert, die flexibel in separate Räume umgewandelt werden kann. „Dieser anpassungsfähige Ansatz ermöglicht einen nahtlosen Übergang zwischen den Räumen und optimiert die Nutzung der verfügbaren Räume.“

Der Zugang zu natürlichem Licht war ein Schlüsselmerkmal für dieses Projekt, da dem ursprünglichen Raum eine starke Verbindung zur Außenwelt fehlte, was Studiomama revolutioniert hat. „Das durchdachte Design öffnet nicht nur die Wohnung zum Garten, sondern schafft auch Sichtlinien durch den Raum, sodass Sonnenlicht in jede Ecke eindringen kann“, fahren die Designer fort. „Dieses strategische Zusammenspiel von Licht und Raum verstärkt das Gefühl der Offenheit und erzeugt eine Atmosphäre, die über die Größe der Wohnung hinausgeht.“

Mit maßgeschneiderten, platzsparenden Möbeldesigns, zu denen Schlafkabinen mit integriertem Stauraum, abgerundeten Kanten und einer beruhigenden Farbpalette aus Rosa und Salbeigrün gehören, um die einzelnen Räume weiter zu definieren, haben die beiden ihre Schreinerfähigkeiten auf die nächste Stufe gehoben.

Weitere maßgeschneiderte Elemente sind ein Ecksofa, ein Esstisch, ein Schreibtisch, Regale und Spiegel, die die Innenräume unter Berücksichtigung der Funktionalität zusammenführen.

Der offene Grundriss der Wohnung kann dank einer in der Mitte des Raums installierten Schiebetür in separate Bereiche unterteilt werden, was die Möglichkeit einer intimeren Unterteilung bietet, ohne die Offenheit der Wohnung zu beeinträchtigen.

Dieses Projekt ist Teil der fortlaufenden Erforschung des Lebens auf kleinem Raum durch Thulstrup und Mama und spiegelt den zukunftsorientierten Ansatz des Studios in Bezug auf Nachhaltigkeit und zukünftiges Wohnen wider. „Wir gehen Projekte aller Größenordnungen mit einer ganzheitlichen Denkweise an“, sagt Thulstrup. „Überdenken, wie Objekte, Räume und Landschaften miteinander in Beziehung stehen und genutzt werden.“

studiomama.com

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Rosa Bertoli wurde in Udine, Italien, geboren und lebt heute in London. Seit 2014 ist sie Design-Redakteurin von Wallpaper*, wo sie die Designinhalte für die Print- und Online-Ausgaben sowie spezielle redaktionelle Projekte betreut. Durch ihre Rolle bei Wallpaper* hat sie ausführlich über alle Bereiche des Designs geschrieben. Rosa war Rednerin und Moderatorin verschiedener Designgespräche und Konferenzen, darunter London Craft Week, Maison & Objet, The Italian Cultural Institute (London), Clippings, Zaha Hadid Design, Kartell und Frieze Art Fair. Rosa war Mitglied der Jury des Chart Architecture Award, der Dutch Design Awards und der DesignGuild Marks. Sie hat für zahlreiche englisch- und italienischsprachige Publikationen geschrieben und als Content- und Kommunikationsberaterin für Mode- und Designmarken gearbeitet.

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